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AT – Rundtour (7/2017)

AT – Rundtour (7/2017)

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Am Mittwoch Morgen sollte es endlich losgehen. Noch fix einige Kleinigkeiten am Auto gebastelt (der „Neue“ ist uns erst kurz vor dem Urlaub „zugelaufen“ 🙂 und ab auf die Autobahn. Das erste Ziel sollte der Chiemsee sein. Dort hielten wir uns eine weile auf, gingen baden und entspannten ein wenig.

Vom Chiemsee fuhren wir dann noch ein kleines Stück weiter bis zum Tüttensee. Dieser See entstand durch einen ziemlich gewaltigen Meteoriteneinschlag vor längerer Zeit. Hier haben wir uns eine ruhige Ecke gesucht und unser Nachtlager vorbereitet.

Morgens gab es Kaffee weiter ging es zur Trattberg-Panaoramastraße, unserem nächsten Ziel.

Am Trattberg angekommen wollten wir direkt hoch zum Gipfel da der Wegweiser nur 45min anzeigte. Über einen schwarzen Wanderweg gehts hoch. Da relativ schnell ein Gewitter aufzog brachen wir ab und bevorzugten das warme, trockene Auto 🙂

Während einem üblen Gewitter der Extraklasse kochten wir uns etwas zu essen und warteten ab. Das Gewitter zog ab und wir bekamen einen Sonnenuntergang, inkl. Regenbogen, geboten wie er im Buche steht. So konnten wir vor dem schlafen gehen noch ein wenig frische Bergluft schnuppern.
Nach einer entspannten, ruhigen Nacht dann am morgen ein toller Ausblick … so würden wir gerne jeden Morgen beginnen.
Das Wetter war gKäffchen getrunken und rauf auf den Berg. Nach einem knackigem, steilen Aufstieg haben wir den Gipfel erreicht und konnten einen wunderbaren Rundumblick in die Alpen genießen.

Der Abstieg gestaltete sich nicht schwer. Es war nur etwas schwierig den richtigen Weg zu finden. Irgendwann hatten wir ihn dann gefunden und machten uns an den Abstieg. Unten wartete schon die WimmerAlm auf uns und wir konnten uns stärken.

Den Rest des Weges, rauf zum Auto, ging auf befestigter Straße (ziemlich langweilig). Von dort fuhren wir dann weiter ohne wirkliches Ziel.

Am Abend besuchten wir noch ganz überraschend Verwandte. Dort wurden wir herzlich empfangen, toll verköstigt und haben dort dann auch die Nacht verbracht. Wir bekamen auch tolle Tipps für die wir uns herzlich bedanken. Einer davon war die Vorderkaserklamm, unser nächstes Ziel.

Auf dem Weg von der Hauptstraße zur Klamm, ca. 2,5 km, gibt es jede Menge tolle Plätze zum verweilen. Hier kann man baden (wenn man ein harter Hund ist) oder grillen. Grills sind in verschiedenen Varianten, von gemauert bis zum Schwenkgrill, vorhanden und können genutzt werden. Bei jedem Grillplatz gibt es auch Sitzgelegenheiten. Man muss sich nur sein Grillgeraffel mitbringen und schon kann es losgehen.

Die Klamm selber ist auch sehr schön. Sie ist 400 m lang und 80 m tief. An der engsten Stelle misst sie 80 cm Breite, nach oben öffnet sich die Klamm bis auf 6m. Es führen 51 Holzstege mit 35 Stiegen und 373 Stufen hindurch. 1977 wurde die Vorderkaserklamm in St. Martin bei Lofer zum Naturdenkmal erklärt. Von Mai bis August kann man hier auch viele einheimische Orchideen bewundern.

Nach dem Rundgang durch die Klamm verbrachten wir noch eine Zeit am Bach und ließen es uns gut gehen 🙂

Nachdem wir einen tollen Tag an der Vorderkaserklamm verbrachten fuhren wir weiter in Richtung Zell am See um uns dort einen Schlafplatz zu suchen. Für den nächsten Morgen war eine Wanderung zur Schwalbenwand geplant. Wir übernachteten dann auf dem Wanderparkplatz der als Ausgangspunkt unserer Wanderung diente. Kosten für 2 Tage parken: € 4.00 … das passt 🙂

Am Morgen ging es dann vom Mitterberghof (Kann man sehr empfehlen. Auf 1250m hat man eine tolle Aussicht auf Zell am See und kann sich mit leckerem Zeugs vollstopfen 🙂 ) auf in Richtung Schwalbenwand.

Der Weg führt erstmal eine gute Stunde stramm bergauf. Für uns Flachlandheinis schonmal eine ordentliche Herausforderung.

Immer wieder tolle Aussichten bei herrlichem Wanderwetter. Zwischendurch immer wieder Pausen gemacht und die tolle Aussicht genossen (ok, Puste war auch alle).

Den ersten Gipfel erreicht (1895m)

Von hier wären wir vermutlich zurück gegangen wenn wir nicht ein weiteres Wanderpärchen getroffen hätten die uns sagten dass das ja noch nicht der „richtige“ Gipfel sei. Dafür mussten wir dann noch ca. 40min und gut 100hm überwinden. Nach einer kurzen Pause ging das dann auch wieder. Gipfel der Schwalbenwand (2011m).

Von hier gab es dann einen Weg zum Schönwieskopf, auf 1994m. Der Weg dorthin war der schönste Teil der Wanderung. Ein toller Gratweg auf dem es immer wieder steile Passagen und sogar kleine Klettereinlagen gab. Dazu wunderbare Aussichten … herrlich.

Einem echt knackigem Abstieg … wirklich steil, gut das wir die Stöcker dabei hatten, folgte eine ruhiger Weiterweg leicht bergab bis zur Schützingalm (1655m). Dort gab es Kaspressknödelsuppe und Kaffee bei wieder super Wetter und Aussicht.

Nach der Pause ging es dann wieder runter zum Auto. Eine gute Stunde später und 400hm tiefer waren wir wieder am Auto auf 1250m. Wie zu Anfang bereits erwähnt ist dort der Gasthof-Mitterberg. Kaffeezeit war eh, also rein da 🙂

Nach dem Gasthofbesuch gingen wir zum Auto und es folgte das tägliche Gewitter mit ordentlich Regen. Müde waren wir auch und so haben wir nur noch etwas gelesen und die Nacht auch noch einmal auf dem Wanderparkplatz verbracht.

Morgens ging es dann bei Regen weiter. Erstmal einen Campingplatz angesteuert und unsere Wasservorräte aufgefüllt. Der Plan für diesen Tag, es regnete den ganzen, war es in Richtung Osten zu fahren weil dort das Wetter besser sein sollte. Unterwegs haben wir noch in Ramsau am Dachstein Pause gemacht und wollten uns das Städtchen etwas genauer ansehen … aber Petrus meinte: „nö, heute nicht“ und öffnete erneut die Schleusen. Schade. Sah nach einer echt netten Gegend mit tollen Wanderzielen aus. Was solls, weiter Richtung Graz. Für die Nacht wählten wir einen Campingplatz (Camping Muhrinsel).

Am Morgen dann schön ausgeschlafen und in Ruhe gefrühstückt. Die Tagesplanung erfolgte erst jetzt und wir beschlossen den nahegelegenen Baumwipfelpfad zu besuchen. Eine kurze Runde die sehr entspannt aber auch schön war. Viele Erklärungen und kleine Spielerchen am Wegesrand (Tannenzappenwerfen und so ^^). Wetter hat auch wieder gepasst und dadurch dann auch wieder ordentliche Blocke über das hier doch viel flachere Land.

Am Ende gab es noch lecker Essen, direkt am Eingang des Baumwipfelpfades. Käsespätzle und Almdudler. Dann wieder zurück auf den Campingplatz und die dortige Lokalität für das Abendessen genutzt. War gut, konnte man essen. Nach einem kleinen Spaziergang und ein wenig lesen ging es dann in die Falle.

Am nächsten Tag stand die „Bärenschützklamm“ auf dem Plan. Dort waren wir schon vor 10 Jahren einmal. Katrin wollte damals unbedingt dort rein aber Paul und ich hatten seinerzeit darauf so gar keinen Bock. Der Weg zum Eingang der Klamm dauert etwa eine Stunde und hat es echt in sich. Wir hatten uns damals bis dorthin überreden lassen. Haben noch den Eintritt bezahlt und dann komplett gestreikt als wir die ersten Steigen sahen ^^. Heute, 10 Jahre später habe ich meiner Frau den Wunsch erfüllt und wir haben die Klamm bewältigt.

Es ist ein beschwerlicher Weg der sich aber in jedem Fall absolut lohnt. Das ist mal ne Klamm die man nicht in 20 Minuten abgerannt hat. Mit festen Schuhen ist das für jeden der halbwegs laufen kann machbar.

Immer mal wieder etwas Aussicht und oben dann wieder eine Hütte in der wir uns einen Kaffee und ein Würstchen gönnten.

Die Wege sind anstrengend, die Glücksmomente toll. Alles in Allem waren es dann doch 13km und über 800hm. Wär hätte das gedacht? WIR nicht!

Von hier ging es nun weiter zur Waldheimhütte. Dort haben wir die Nacht wieder auf dem Parkplatz verbracht um am nächsten Morgen den Zirbitzkogel (2398m) zu besteigen. Die Nacht verlief unspäktakulär und so konnten wir morgens entspannt losziehen. Da wir weder Karte noch Internet hatten mussten wir unseren Erinnerungen (Tag vorher mit Internet) und den Wegweisern folgen. Da haben wir gleich erstmal den falschen Weg eingeschlagen. Beste Vorraussetzungen für eine Wanderung. Die Beschilderung war leider auch etwas speziell aber da ja bekanntlich viele Wege nach Rom führen fanden auch wir unseren Weg.

Vorbei am „Türkenkreuz“ und freilaufenden Kühen und BULLEN (das war irgendwie blöd) ging es stetig bergan. Irgendwann hatten wir dann die Bullenherde umgangen und waren wieder auf dem rechten Weg. Dann ging es steiler

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, einen kleinen Bergpfad hinauf. Viele Pausen waren nötig aber auch gut … die Aussicht 😉 … Der Pfad nahm dann irgendwann ein Ende und wir liefen weiter bergan über eine Wiese bevor es zum finalen Anstieg kam. Der hatte es nun wirklich in sich … 400hm auf sehr kurzer Strecke. Es ging wirklich langsam bergan und die Zeit zwischen den Pausen wurden kürzer und kürzer. Manch Einer überholte uns … das motivierte sehr (Ironie) … aber irgendwan haben wir es dann geschafft. Das Gefühl so eine Leistung gebracht zu haben und auf fast 2400m zu stehen ist schon toll. Wir haben uns gefreut wie Bolle 🙂

Wie man sieht war es echt kalt da oben und der Wind pfiff ordentlich. Da kam das Zirbitzkogelhaus genau richtig um die Pause im warmen Raum bei einem leckeren Kaffee zu verbringen. Der Abstieg war dann nicht weniger anstrengend da es auch hier wieder steile Pfade und fette Kühe gab … zu denen haben wir irgendwie keinen Draht gefunden. Am Auto angekommen kehrten wir auf Kaffe und Kakao in der Waldheimhütte ein bevor es weiterging Richtung Kufstein.

In der Nähe vom Wörthersee haben wir uns einen netten Campingplatz gesucht auf dem wir dann auch wieder 2 Tage bleiben und eigentlich garnix machten ausser gammeln, essen, schlafen und baden.

Nach dem wir nun 2 ruhige Tage verbracht haben und unsere Zeit sich dem Ende neigt, die Glocknerstraße aber noch auf dem Programm steht, geht es weiter zu eben selbiger. Einfahrt erfolgte über Heiligenblut und führte uns als erstes zur Franz-Josef-Höhe.

Sehr, sehr beeindruckend! Leider waren wir recht spät dort so dass die Swarowski Warte nur von aussen blieb … Murmeltiere haben sich auch gezeigt (diese haben uns zumindest akustisch in den Bergen die ganze Zeit begleitet, zu sehen bekamen wir nur eins, ganz kurz). Hier haben wir dann bei tollem Sonnenschein einen noch tolleren Kaiserschmarrn, direkt unter den Großglockner verspeist. Ein Träuchen.

Der Weg führte uns mit vielen Stopp`s und jede Menge staunen weiter zur Edelweißspitze. Hier wollten wir auf dem Parkplatz die Nacht verbringen. Haben wir auch. Ob es erlaubt war oder nicht können wir nicht sagen. Weggejagt hat man uns zumindest nicht. Eine kühle, sehr neblige Nacht folgte dem noch sehr schönen Sonnenuntergang.

Für den nächsten Morgen hatten wir unsere letzte Wanderung für diesen Urlaub geplant. Es sollte zum Baumgartlkopf auf 2620m gehen. Die Wanderung war auch wieder sehr schön. Gratwege fetzen :-). Es ging zunächst steil bergab, dann wieder gemütlich rauf und runter bis es dann nochmal richtig knackig wurde und teilweise „alle Viere“ genutz werden mussten. Erst dachten wir noch dass wir das nie schaffen weil wir Anfangs doch sehr schlapp waren (die Höhenluft sind wir einfach nicht gewohnt). Nach und nach besserte sich dieser Zustand dann aber und irgendwann hatten wir auch diesen Gipfel erreicht. Unser letzter für diesen Urlaub und auch der höchste in unserer Wanderkarriere. Tolles Gefühl auch wenn da oben eigentlich nix zu sehen war. Nebel ist doof.

Der Rückweg war wieder wenig einfacher als der Aufstieg. Die letzten 30 Minuten kamen wir dann noch in einen ordentlichen Regen und wurden das erste Mal in diesem Urlaub bei einer Wanderung so richtig klatschnass ^^. So what, hat trotzdem Spass gemacht … und zwar richtig 🙂

Mittagessen und trocknen in der Edelweißhütte. Klamottenwechsel und Auto reisefertig machen und dann ging es ab in Richtung heimat. Einen kleinen Zwischenstop noch an der Vorderkaserklamm. Käffchen und Mittagsstunde bevor wir dann endgültig den Heimweg antraten.

Ein schöner Urlaub mit durchwachsenem Wetter, vielen neuen Erfahrungen und Eindrücken … Österreich, wir kommen wieder … bestimmt!