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DE,CZ – Zittauer Gebirge (5/2022)

DE,CZ – Zittauer Gebirge (5/2022)

25.05.2022. -30.05.2022 – Zittauer Gebirge

Über Himmelfahrt ins Zittauer Gebirge.

Himmelfahrt 2022 sind wir ins Zittauer Gebirge gefahren. Unser neuer Bus ist nun soweit ausgebaut dass wir alles nutzen können. Diese ersten 5 Tage werden zeigen ob alles so passt oder ob wir noch Dinge optimieren müssen.

Mittwoch nach der Arbeit ging es los und wir fuhren bis Oybin. Dort gibt es eine Gaststätte „Kammbaude“ die einen Stellplatz für Wohnmobile anbietet. Die Kosten hier betragen € 5.00 pro Tag. Es gibt aber keinerlei Service. Man kann während der Öffnungszeiten die Toiletten benutzen, mehr aber auch nicht. Der Platz ist ruhig gelegen, die Wiese gemäht, was braucht man mehr.

Nach einer entspannten Nacht sind wir am Donnerstag losgewandert in Richtung Johnsdorf. Der Weg führte erst auf einem geteerten Weg ein Stück durch Tschechien . Dann ging es ein gutes Stück bergann durch Wald und über Wiesen. Kurz vor Johnsdorf ist der Nonnenfelsen und dort gibt es einen Klettersteig. Hier sahen wir einen Moment zu wie sich ein paar Kletterer in den Steig auf machten. Wir waren ein wenig betrübt nicht selbst Klettersteigsets zu haben. Hätte uns sicher auch Spaß gemacht. Weiter ging es nach Johnsdorf wo wir in eine Gaststätte einkehrten um Kaffe zu trinken und Eis zu essen. Alles untermalt von Musik … es war ja Himmelfahrt.
In der Gaststätte haben wir dann beschlossen nochmal etwas zurück zu gehen und den Umweg über den Nonnefelsen zu machen. Das war eine gute Idee weil es dort wirklich sehr schön ist und man von oben eine schöne Aussicht auf Johnsdorf hat. Später ging es dann durch Johnsdorf weiter nach Oybin. Der Weg war auch hier sehr schön. Man ging durch Wald und über richtig schön blühende Wiesen.
Einige Kilometer weiter waren wir dann wieder am Ausgangspunkt angekommen. Der Wirt der Kammbaude hatte draußen einen Bierwagen aufgebaut und verkaufte Kesselgulasch und Haxen. Das kam uns sehr gelegen und wir ließen uns Bier und Kesselgulasch schmecken.

Am Freitag war dann das Wetter nicht so toll. Es regnete immer wieder so dass wir erstmal einkaufen gingen und ein wenig im Van gechillt haben. Gegen Mittag wurde es dann etwas besser und wir gingen auf den Oybin um uns dort die alte Burganlage anzusehen. Der Eintritt von 8 Euro pro Person ist schon nicht gerade billig aber im Nachhinein fanden wir die dort verbrachten Stunden gut und es war OK. Da das Wetter nicht so toll war hatten wir auch nicht zu viele Besucher und man konnte entspannt alles anschauen. Die Ritter und wer sonst dort so wohnte hatten es bestimmt nicht leicht … da gehts uns heute besser 🙂
Nach dem Abendessen wollten wir noch ein Stück laufen und beschlossen in den Hochwald zu gehen. Der Weg ging erstmal ohne nennenswerten Anstieg bis in einen Wald und dort ging es dann wirklich ziemlich steil nach oben. Am Ende waren es nur 2-3 km die es aber in sich hatten. Oben angekommen gingen wir zum Aussichtsturm. Dieser sah aus als wäre er geschlossen. Man konnte jedoch die Tür öffnen und den Turm besteigen. Von Oben hat man einen super Ausblick ins Zittauer- und ins Isergebirge. Echt schön. Runter gingen wir dann über eine asphaltierte Strasse und ein Stück Wald bis zum Auto.

Samstag hatten wir den Aufstieg zur Lausche geplant. Die Lausche ist, mit 793m, der höchste Berg im Zittauer Gebirge. Wir fuhren in einen kleinen, wunderschönen Ort um dort unser Auto zu parken. Nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns auf den Weg. Es ging wieder über Wiesen und durch Wald. Dann einen ziemlich steil anstrengenden Weg über ein Wiese bis zu einem befestigten Weg. Da wir immer wieder Pausen machen mussten konnten wir auch immer wieder mal die Umgebung betrachten. Einige Zeit später kamen wir dann am Gipfel der Lausche an und konnten uns im Gipfelbuch verewigen.
Leider war es recht windig und das Wetter auch nicht gerade sonnig so dass wir nach einer kurzen Pause noch kurz auf den Aussichtsturm stiegen und dann wieder abstiegen. Es ging wieder durch Wald bis wir wieder im Ort angekommen sind. Hier ging es in eine Gaststätte und es gab Kaffee und Kuchen.
Der Rest des Weges ging dann durch den Ort. Es sind dort viele schöne, alte Gebindehäuser zu sehen. Am Auto angekommen gab es noch einen Kaffee und wir fuhren zurück zu unserer Wiese. Dort ließen wir den Abend dann gemütlich in der Gaststätte ausklingen. 

Sonntag sollte es langsam wieder Richtung Heimat gehen. Ein Abstecher in den Rhododendronpark Kromlau wollten wir aber noch machen. Nach dem Frühstück ging es dann los. 2 h später waren wir dann angekommen. Hier machten wir erstmal eine ausgiebige Pause und tranken Kaffee. Dann gingen wir in den Park und bestaunten die vielen, riesigen Rhododendren und Azaleen. Die Rakotzbrücke, sicher eins der Highlights des Parks, schauten wir natürlich auch an und beschlossen am Abend vor Sonnenuntergang nochmal wieder zu kommen. Wir erhofften uns dann deutlich weniger Menschen.
Genauso war es dann auch. Um 20:30 Uhr gingen wir dann nochmal und es war wie gehofft. Wir waren fast allein und hatten so die Möglichkeiten noch das eine oder andere Foto zu schießen ohne fremde Menschen im Bild :-).
Übernachtet haben wir auf dem Parkplatz. Es war eine ruhige und entspannte Nacht. 

Am Montag war dann auch der letzte freie Tag und wir machten uns auf den Heimweg. Da wir am Fürst Pückler Park vorbeikamen hielten wir dort auch noch an und machten einen kleinen Spaziergang durch einen sehr kleinen Teil des Parkes. Vorbei am Schloß, über die Neißebrücke nach Polen und über eine ander Brücke wieder zurück, erneut am Schloß vorbei und zurück zum Auto. 

 

Die Wanderungen:

Gesamtstrecke: 12.8 km
Maximale Höhe: 596 m
Minimale Höhe: 436 m
Gesamtanstieg: 393 m
Gesamtabstieg: -379 m
Gesamtzeit: 05:29:23
Download file: 2022-05-26_783338491_(DE, CZ) Falkenstein – Zigeunerwand Runde von Hain.gpx

Gesamtstrecke: 9.34 km
Maximale Höhe: 786 m
Minimale Höhe: 398 m
Gesamtanstieg: 377 m
Gesamtabstieg: -395 m
Gesamtzeit: 04:58:25
Download file: 2022-05-28_786125961_(DE, CZ) Lausche – Blick vom Lauschegipfel Runde von Waltersdorf.gpx